Heute gibt es von uns eine Rezension zu dem sehr bekannten und vor nicht allzu langer Zeit verfilmten Buch "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes
Erst einmal etwas zum Inhalt obwohl höchst wahrscheinlich fast jeder den Inhalt kennt :
Louisa muss sich nach einem neuen Job umgucken, nachdem sie im Buttered Bun nicht mehr arbeiten kann. Ihre Auswahl ist in der Kleinstadt nicht sehr groß und so versucht sie vieles, nur leider ohne Erfolg. Als sie eigentlich schon die Hoffnung aufgibt bekommt sie das Stellenangebot bei Familie Trainor und soll auf Will aufpassen. Es ist nicht der typische Job, von dem man ausgeht bei Querschnittsgelähmten. Sie ist weniger für seine physiologische Pflege, sondern für seinen mentalen Zustand verantwortlich. Mit Will lernt Louisa viel über das Leben. Vor seinem Unfall war Will jemand, der viel reiste und sich für kein Abenteuer zu schade war, egal wie verrückt und gefährlich es für andere auch klang. Jetzt aber ist er an einen Rollstuhl gebunden und kann nicht viel machen und stößt alle Personen von sich ab.
Nach einiger Zeit merkt Louisa, dass sie ihr Leben verändern kann und Will ihre Ansichten wendet und außerdem das ihr Job mehr ist als nur Zeitvertreib für Will.
Meine Meinung:
Zuerst kommt der Teil ohne Spoiler. Ich fand die Geschichte an sich gut und auch mit all den kleinen süßen Details echt schön. Leider kam ich nicht gut in das Buch rein und konnte mich nur selten mit den Charakteren identifizieren. Ich hab zu dem Buch leider eine etwas andere Meinung als die Mehrheit, jedoch gibt es bei so in die Höhe gelobten Büchern auch immer hohe Erwartungen, die oft dann doch nicht erfüllt werden.
Louisa und Will waren ein süßes Paar, Will hat sich dafür aber immer unberechenbar verhalten. Er stand nicht zu seinen Gefühlen und war stur gegenüber allen.
Ich gehe jetzt in die Spoiler über, weil ich sonst nicht gut genug argumentieren kann, also für die, die das Buch noch nicht gelesen haben geht es am Ende des Absatzes weiter.
Da ich leider nicht in das Buch reinkam, musste ich das Buch immer wieder zur Seite lesen und es war daher für mich ein wenig gestückelt. Leider war ich erst zur Hälfte mit dem Buch fertig, als mir gesagt wurde, dass Will sich selbst umbringen wird, trotz Louisa. Ich hätte gehofft, das er seine Meinung ändert und nicht so selbstsüchtig ist. Will war zwar ab und zu auch mal nett, aber oft genug fand ich ihn unerträglich und Louisa einfach naiv. Wir leben im 21 Jahrhundert, in dem Frauen sich durchsetzten können, wenn sie wollen und nicht auf jemanden warten müssen. Louisa hat gemerkt, dass sie Patrick nicht liebt und trotzdem an ihm festgehalten. Das Ende war wirklich gut geschrieben, nur leider nicht das was ich gehofft hatte.
Trotz alledem war das Buch wirklich nicht schlecht. Man geht meistens nur auf die negativen Punkte ein, weil diese einem einfach schneller ins Auge fallen, aber ich mochte den Plot, was bei Büchern mit das wichtigste ist. Es war einfach nicht mein Buch was euch nicht daran hindern soll es zu lesen, falls ihr es noch nicht gelesen habt.
Damit wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen
Eure Bücherdiebe
Hier für euch noch ein paar Eckdaten zum Buch
Seitenanzahl: 544
Preis: 9,99€
Link: zum Buch
Verlag: Rowohlt
Ausgabe: Taschebuch
Hey! "Ein ganzes halbes Jahr" stand schon etwas länger auf meiner Wuli und ich war immer sekptisch, ob mir Liebesgeschichte, die (wie ich immer wieder lese), sehr traurig sein soll, gefallen wird. Jetzt habe ich mich im Dezember dazu durchgerungen und es mir gekauft. Ich bin auch nach deiner Rezension jetzt sehr gespannt aufs Lesen und habe den Film bisher extra außen vorgelassen :) Ich werde auf meinem Blog mal berichten, wie es mir gefallen hat und vielleicht hast du ja Lust mal vorbei zu schauen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Svenja (www.pantaubooks.wordpress.com)