Endstation Sehnsucht, ein Theaterstück von Tennessee Williams. Das Theaterstück ist im deutschsprachigen Raum eher unbekannt, jedoch öfter im Englisch Unterricht genutzt.
Zum Inhalt:
Blanche kommt an einem Nachmittag zu Stella um bei ihr Hilfe zu finden. In New Orleans, merkt Blanche, dass nicht immer alles so ist, wie sie es haben will, doch trotzdem versucht sie es so zu gestalten. In der Zwischen zeit findet Stellas Ehemann, der eine starke Alkoholabhängigkeit entwickelt hat, heraus wieso sie überhaupt bei ihnen wohnt. Das berühmte Ende setzt dem Drama/ Theaterstück die Kirsche oben drauf.
Meine Meinung:
Es ist zwar nicht das, was man eine typische, klischeehafte Liebesgeschichte nennen kann, aber es war trotzdem gut zu lesen, vor allem im Genre gesehen. Allgemein aber schneidet das Buch schlechter ab. Durch das für Theater gebräuchliche Dialogformat ließt es sich nicht sehr flüssig und ohne viele der benötigten Details ist der Leser manchmal auch verwirrt, weil das Chaos nicht mehr durchschaubar ist. Die handelnden Personen sind hier sehr stark und sich selbst getreu. Es sind keine Sympathiefiguren. Der Autor baut eher auf die Handlung und nicht auf Sympathie. Jeder Akteur in diesem Theaterstück spielt eine wichtige beitragende Rolle und vor alle die scheinbar unwichtigen Personen sind für den Hintergrund und die Handlung unterschwellig wichtig, da sie das Setting und die bildliche Metaphorik des Buches unterstützen.
Meine Meinung bezieht sich auf die englische Originalausgabe (aufgelegt im Klett Verlag) und kann somit für die deutsche Ausgabe anders ausfallen. Trotzdem ändern sich sprachliche Bilder und Metaphorik in den Sprachen nicht, also sind nur kleine Änderungen in meiner Meinung zu vermuten.
Wie ich es aber am Ende vieler Rezensionen sage, gilt es sich eine eigene Meinung zu bilden.
Eure Bücherdiebe
Verlag: Fischer
Sterne: ***/*****
Preis: 7,95€
ISBN: 978-3-596-27120-7
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