Samstag, 10. Juni 2017

Der Club der toten Dichter ~ N.H. Kleinbaum

Der Club der toten Dichter ist ein etwas älterer Roman, mit einer unglaublichen Verfilmung.

Inhalt:
Ein neues Schuljahr beginnt an der Welton Akademie und zum Beginn des Schuljahres kommt der neue Schüler Todd Anderson, sowie der neue Lehrer Mr. John Keating an die Privatschule für Jungs. Todd findet in die Freundesgruppe der guten Schüler durch seinen Zimmergenossen Neil Perry. Nach etwas Recherche über ihren neuen Englischlehrer finden die Jungs heraus, dass Mr. Keating dem Club der toten Dichter angehört hat. So beschließen die Jungs den Club wieder aufleben zu lassen. Nach dem Motto "carpe diem" übersetzt pflücke den Tag beziehungsweise nutze den Tag fangen ein paar Jungs an ihr Leben drastisch zu ändern, während alle zusammen nachts Gedichte in einer Höhle rezitieren.

Meine Meinung: 
Allgemein:
Ich fand das Buch Buch wirklich gut und sehr ansprechend. Leider habe ich den Film vorher schon gekannt, also hatte ich kaum Fantasie betreffend der Darstellung der Szenen. Gut war aber, dass ich vor allem die Handlung am Ende des Films vergessen hatte und mich dieses somit wirklich gut packen konnte. Trotzdem konnte das Buch nicht an den Film reichen. Aber es ist ja immer schwer großartige Werke zu überbieten und schlecht war der Roman allemal nicht. Das wunderbare am Roman und auch am Film war der Inhalt und der Film war auch sehr romangetreu gehalten. Die Idee hinter dem ganzen ist nichts besonderes. Ein paar Jungs an einer Elite Schule, die von dem für sie vorgeschriebenen Weg abkommen. Das besondere waren die kleinen Details und das Ende. 
Das Ende und der Schreibstil
Das Ende war sehr emotional. Obwohl das Buch nur relativ kurz ist, fand man sich so stark in das Buch rein gezogen. Man hat mit den Charakteren alles erlebt. N. H. Kleinbaum hat gezeigt, wie man ein wunderbares Ende schaffen kann, ohne das klassische Happy End zu gebrauchen. Der Schreibstil ist meist sehr persönlich und daher ist es Geschmackssache, ob er gefällt oder nicht. Der Roman war alles in allem einfach eine runde Sache.
Poesie:
Der Club der toten Dichter trägt nicht umsonst diesen Namen. Wie schon in der Inhaltszusammenfassung erwähnt, lesen die Jungs und auch Mr. Keating Gedichte vor. Diese Gedichte und Details, wie Mr. Keatings Weise zu unterrichten machen das Buch zu etwas besonderen und geben der Geschichte einen ganz besonderen Charakter. Interessant war auch die Wahl des Motives Carpe diem, welches auch in abgewandelter Form im Roman gestreut zu finden war.

Insgesamt kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist nicht allzu lang und lässt sich gut lesen. Eine weitere Motivation ist der tolle Film mit Robin Williams als John Keating, den ihr ja möglicherweise nach dem Buch gucken könntet.

Eure Bücherdiebe

Preis: 6,99€
Seiten: 158 
Sterne: ****,5/*****
ISBN: 978-3-404-11566-2

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