Mittwoch, 30. März 2016

Der beste Freund den man sich denken kann - Matthew Dicks

Hallo Ihr Lieben
Nach einer Rezension eines Klassikers kommt jetzt eine Rezension zu einem Kinder-/ Jugendbuch.



Das Buch ist recht unbekannt, soweit ich es mitbekommen habe, weshalb ich das Buch auch als attraktiv empfand.

Aber vorab der Inhalt:
Max ist ein normaler Junge, eigentlich. Aber was ihn von seinen Klassenkammeraden unterscheidet ist mehr, als nur sein imaginärer Freund Budo, der ihn durch seine Kindheit begleitet, es sind seine Gedanken über die Welt, die ihn so besonders machen. Max geht in die Grundschule, hat so seine Macken und wird von Lehrern und Eltern mehr oder weniger ins Herz geschlossen. Vor allem sein Vater hat ein Problem zu erkennen, dass Max anders ist und sich anders entwickelt.
Durch einen Zwischenfall muss aber Budo eingreifen, Max beschützen und ihm helfen.
Wir begleitet das Buch über Budo wie er versucht Max zu helfen und wie er seinen Mut aufbringt, Max zu helfen, auch wenn er sich fürchtet.
Im Buch entwickeln sich beide Charaktere, Max und Budo, sichtbar. Wie sie sich verändern müsst ihr aber selber lesen.

Meine Meinung:
Die Idee hinter der Story und der Plot selber waren echt unglaublich bedacht und wirklich gut gewählt. Die Geschichte war schön und vor allem die Entwicklung der Charaktere ist etwas, was man selten in Bücher in so einer Weise wiederfindet. Es scheint schon fast so, als ob man Max und Budo aufwachsen sieht, auch wenn Budo theoretisch schon erwachsen ist.
Beide machen Fortschritte, bewegen sich nach vorne, was man in all den Jugendromanen mit einer Liebesgeschichte missen muss. Klar haben diese dafür andere Vorzüge aber trotzdem ist es etwas, was dem Autor hoch anzurechnen ist.
Hinten auf dem Schutzcover steht ein Zitat, was wahrer nicht sein kann, weil das Buch in seiner Einzigartigkeit nichts einbüßen muss.
"Ein Buch wie dieses haben Sie noch nie gelesen. Glauben Sie mir!" ~ Jodi Picoult
Nach den Schwärmereien für die Geschichte selbst kommt mein großer negativer Punkt. Es war etwas, was mich das ganze Buch über begleitet hat: Der Schreibstil. Durch den Schreibstil hat die Geschichte für mich leider auch gelitten. Mir ist bewusst, dass der Schreibstil viel mit persönlichem Geschmack zu tun hat, aber ich, als Leser hatte immer das Gefühl an meiner Seite, ich wäre selbst ein kleines Kind, welches nichts von der Welt versteht. Vieles des Schreibstils geht in der Übersetzung verloren, das ist so und wir auch immer so bleiben. Da ich diese Rezension aber auf die deutsche Übersetzung beziehe sollte es kein Problem sein. Der Schreibstil fühlte sich so an, als ob das Buch für sehr junge Leser geschrieben wäre. An sich zwar kein Problem aber das kontroverse ist dann die tiefgründige, einzigartige Geschichte, welche sich in meinem Kopf nicht ganz vereinigen lassen.
Aber trotzdem, wenn ich auf das Buch aufmerksam geworden seid, lest es selbst und bildet euch eine Eigene Meinung.
Ich werde, versuchen noch andere Meinungen einzuholen und mir diverse, verschiedene Rezensionen durchlesen, um zu gucken, ob ich mit meiner Meinung alleine bin, oder nicht.

Eure Bücherdiebe

Hier noch die Eckdaten:
Titel:     Der beste Freund den man sich denken kann.
Autor:   Matthew Dicks
Seiten:  448
Preis:    19,99 Euro (gebundene Ausgabe)
Sterne:  **,5 /*****
Link:     zum ebook

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